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Tweer bleibt mit Themen am Ball

Dienstag, 6. Juni 2023: Er positioniert sich in der Stichwahl eindeutig für Rico Badenschier

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Foto: Sebastian Hafemeister

Schwerin • Thomas Tweer bleibt kämpferisch – zwar ist er aus dem Rennen, was die Stichwahl am 18. Juni angeht, doch sein Engagement für die Themen Schwerins ist ungebrochen. „Natürlich bin ich enttäuscht“, sagte der 54-Jährige vorgestern nach dem vorläufigen Wahlergebnis auf dem Altstädtischen Markt. „Aber ich bereue nichts, weil der Einsatz richtig war und richtig ist: Ich habe den Bürgerinnen und Bürgern mit offenen Ohren zugehört und voller Herzblut ein 15-Punkte- Programm für die ersten 100 Tage Amtszeit entwickelt. Auch mit einem anderen Oberbürgermeister als mir an der Stadtspitze soll Schwerin davon profitieren.“

Besonders die staatliche Hochschule liegt ihm am Herzen. „Der Oberbürgermeister muss meiner Ansicht nach zielorientierte und engagierte Gespräche mit den zuständigen Ministern und der Ministerpräsidentin führen. Gerne vermittle ich hierzu auch zu meinem Netzwerk, also den zuständigen Wirtschaftsverbänden“, verspricht Thomas Tweer. „Schwerin braucht Anreize für junge Menschen – wir sind in Deutschland die Stadt mit dem höchsten Altersdurchschnitt. Da muss Bewegung rein. Die staatliche Hochschule wäre ein Wegbereiter für eine Verjüngung und dazu positiv im Konkurrenzkampf zu anderen Städten, wenn es um Fachkräftegewinnung geht.“
In diesem Zusammenhang will der Geschäftsführer der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin und ehemaliger Präsident des Unternehmerverbands Norddeutschland/Mecklenburg-Schwerin e.V. sich auch weiter für eine Offensive als Wirtschaftsstandort Schwerin einsetzen. „Ob der OB das Thema Wirtschaft wie ich direkt bei sich ansiedelt, kann ich nicht sagen. Aber ich bin mir sicher, dass Konsens darüber herrscht, dass Schwerin stärker vermarktet werden muss, um Fachkräfte und neue Unternehmen in die Stadt zu holen. Gerne will ich meine Ideen dazu weitergeben.“ Weitere wesentliche Punkte aus Thomas Tweers Sicht sind Verbesserungen im Breiten- und Leistungssportbereich sowie bei der Sicherheit in Schwerin, bei der Auseinandersetzung mit der Landesregierung und der Energiewende.
Schon im Wahlkampf hatte Thomas Tweer immer wieder die Wichtigkeit offener Gespräche unterstrichen – deshalb will er diese für Schwerin auch mit dem Oberbürgermeister führen. Er lobte die Fairness aller Kandidaten im Wahlkampf und das Miteinander auf dem Altstädtischen Markt, wo er am Sonntag mit Regina Dorfmann (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Rico Badenschier (SPD) gemeinsam den Ergebnissen entgegengefiebert hatte. Letzteren beglückwünschte Thomas Tweer direkt per Handschlag zum vorläufigen Wahlergebnis. „Jetzt ist es wichtig, dass die Schwerinerinnen und Schweriner am 18. Juni zur Wahl gehen und sich für Rico Badenschier aussprechen. Er hat meine volle Unterstützung. Ein AfD-Oberbürgermeister wäre ein enormer Imageschaden für die Stadt!“

Tweer feiert Bürgerfest am Wahltag

Dienstag, 30. Mai 2023: OB-Kandidat lädt zu Bratwurst und Bier auf dem Altstädtischen Markt

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Fotos: maxpress/Steffen Holz

Schwerin • Am Sonntag, dem 4. Juni, ist Fiebern angesagt – und zwar gemeinsam. Voller Spannung wird OB-Kandidat Thomas Tweer das Wahlergebnis erwarten und möchte das unbedingt zusammen mit den Schwerinerinnen und Schwerinern sowie seinen Unterstützenden der vergangenen Monate tun. Von 17 bis 21 Uhr lädt er deshalb kurzerhand zur einem Bürgerfest auf dem Altstädtischen Markt ein. Ein Showtruck wird die Wahlergebnisse übertragen. Bei Musik und Bratwurst wird es Geselligkeit sowie gute Gespräche geben – und in der ersten Stunde ist Freibier angesagt. Jeder ist willkommen.

„Die Idee für ein Bürgerfest ist in den Gesprächen beim Haustürwahlkampf entstanden“, erläutert Thomas Tweer. „Viele Menschen haben mir ihre Unterstützung zugesagt und Vorschläge eingebracht. Das wiederum hat meine Ideen in Sachen ,Mehr für Schwerin‘ beflügelt und unter anderem auch meinen 15-Punkte-Plan für die ersten 100 Tage im Amt konkretisiert.“ Erst am Freitag hatte der OB-Kandidat es der Öffentlichkeit vorgestellt. „Ich möchte auf keinen Fall im stillen Kämmerlein feiern – egal, wie die Wahl ausgeht. Vielmehr möchte ich beim Fest Danke für diese großartige Erfahrung und Fürsprache sagen.“ Diese hat Thomas Tweer von Seiten der CDU, Unabhängigen Bürger und FDP erhalten, die den 54-Jährigen nominiert und im Wahlkampf begleitet haben. Dazu kamen weitere ehrenamtliche Helfer aus Vereinen, Verbänden, diversen Organisationen und Privatpersonen. Von Woche zu Woche wuchs die Gruppe derer, die Thomas Tweer samstags auf dem Marienplatz zur Seite gestanden haben. Der Oberbürgermeisterkandidat ist davon gerührt und begeistert gleichermaßen. „Es war mein erster Wahlkampf und ich bin wirklich sehr beeindruckt – großes Lob an alle, die mich immer weiter ermutigt und meine Ideen untermauert haben. In Gesprächen habe ich unheimlich viel Neues erfahren und auch die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger gehört. Jetzt hoffe ich sehr, dass ich vieles davon auch umsetzen darf.“
Das 15-Punkte-Programm für die ersten 100 Tage im Amt, zahlreiche Antworten auf Bürgerfragen und die Folgen seiner Interview-Serie „Mehr vom Dach“ mit Blick auf die Themen der Stadtteile sind ebenfalls hier auf der Website zu finden.

Tweer bietet mehr Konkretes

Dienstag, 30. Mai 2023: OB-Kandidat stellt sein 15-Punkte-Programm für die ersten 100 Tage vor

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Fotos: maxpress/Steffen Holz, Janine Pleger

Innenstadt • „Zu sagen, wo der Schuh drückt, reicht nicht aus“, so Thomas Tweer, der parteilos zur Oberbürgermeisterwahl am 4. Juni antritt. „Die Bürgerinnen und Bürger wollen zurecht wissen, welche Dinge sich schnell umsetzen lassen und vor allem wie.“ Deshalb hat er ein 15-Punkte-Programm entwickelt, um aufzuzeigen, welche Prioritäten für Schwerin er in seinen ersten 100 Tagen im Amt setzen würde. Auf dem Altstädtischen Markt, mit dem Säulengebäude und dem Rathaus als Kulisse, hat er seine To-Dos der Öffentlichkeit vorgestellt.

Neugierig nahmen Pressevertreter, aber auch Passanten auf den türkisfarbenen Tweer-Sitzwürfeln Platz und hörten dem 54-jährigen OB-Kandidaten zu. Die Pressekonferenz – öffentlich und unter freiem Himmel – symbolisierte einmal mehr die neuen Perspektiven, die Thomas Tweer auf Schwerin hat. Dieser freute sich sehr über das offensichtliche Interesse, das er bereits in seinen Samstagsgesprächen auf dem Marienplatz kennengelernt hat. „Es ist wirklich toll, das die Bürgerinnen und Bürger solche Gelegenheiten wahrnehmen, um mir zuzuhören, aber auch, um mit mir ins Gespräch zu kommen. Nur so kann ich erfahren, was ihnen Sorgen bereitet und wirklich wichtig ist. Das ist auch die Grundlage für das 15-Punkte-Programm.“
Dieses stellte er dann detailliert vor. Ganz oben steht für ihn der Einsatz für „Mehr Bildung“ – also die Ansiedlung einer staatlichen Hochschule: „Ich werde zielorientierte und engagierte Gespräche mit den zuständigen Ministern und der Ministerpräsidentin führen. Dazu habe ich bereits die Unterstützung der Wirtschaftsverbände“, wurde Thomas Tweer konkret. „In sieben Jahren soll der Vorsitzende der Förderer von Hochschulen in Schwerin e.V. sagen können, dass das erste Mal ein OB für diese Idee gebrannt hat. Das gab es bisher nicht.“
Darüber hinaus brach der Kandidat erneut eine Lanze dafür, wie wichtig es ist, bestehende Unternehmen zu unterstützen, neue für „Mehr Mittelstand“ anzuwerben und Fachkräfte zu gewinnen. „Ich bringe in den ersten 100 Tagen als Oberbürgermeister eine Standortoffensive für den Wirtschaftsstandort Schwerin auf den Weg. Zusammen mit den Unternehmen vor Ort und der Wirtschaftsförderung vermarkte ich unsere Stadt offensiver, um Fachkräfte und neue Unternehmen in die Stadt zu holen. Die Wirtschaftsförderung mache ich zur Chefsache und siedle sie direkt bei mir an.“
Großes Potenzial und damit auch ein Muss zum Handeln sieht Thomas Tweer bei der Entwicklung der Sportstadt Schwerin. Dabei liegen ihm Breiten- und Spitzensport gleichermaßen am Herzen, da beide Sparten unmittelbar miteinander verbunden sind. „Ich hole sämtliche Beteiligte an einen Tisch und beginne mit der Planung von neuen Sportplätzen für die Vereine, die erfreulicherweise viele neue Mitglieder – insbesondere Kinder und Jugendliche – gewinnen konnten“, so der Oberbürgermeisterkandidat.
Zwölf weitere Punkte – darunter Strategien für das Veranstaltungswesen und bezahlbaren Wohnraum sowie Versprechen bezogen auf die Ausstattung von Schulen oder die Optimierung der Stadtverwaltung – listete Thomas Tweer dem Publikum auf dem Altstädtischen Markt auf und teilte dazu auch einen Flyer an Interessierte aus. „Ich mag es gerne handfest und verbindlich, deshalb diese schriftliche Form. Ich kann nicht für den Ausgang mancher Punkte garantieren, wohl aber dafür, dass ich mich mit ganzer Kraft für diese Punkte einsetzen, zielorientiert nach Lösungen suchen und diese langfristig verfolgen werde. Wer alle 15 Punkte nachlesen möchte, findet sie auf www.mehrfuerschwerin.de.

Tweer mit noch mehr Antworten

Donnerstag, 25. Mai 2023: OB-Kandidat reagiert in seinem Dach-Interview auf Bürgerfragen

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Fotos: maxpress/Steffen Holz

Schwerin • Noch etwas mehr als eine Woche ist es bis zur Oberbürgermeisterwahl am 4. Juni – und es gibt eine neue Ausgabe der Interview-Serie „Mehr vom Dach“ mit Thomas Tweer, diesmal vom Feuerwehrmuseum aus. Hier lobt er das große Engagement der Betreiber vor Ort und im selben Atemzug auch das des Eisenbahn- sowie Flippermuseums. Außerdem nimmt er die letzte Folge vor der Wahl zum Anlass, Bürgerfragen zu beantworten, die ihn über das Kontaktformular auf seiner Website erreicht haben.

„Alle sagen, was sie tun können, um die Einwanderung zu stoppen. Warum spricht aber keiner davon, was wir machen können, um die hier bereits lebenden Ausländer zu unterstützen?“ lautet eine dieser Fragen. Thomas Tweer fiel die Antwort darauf leicht, denn als Geschäftsführer der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin hat er gute Erfahrungen mit Integration gesammelt: „Menschen, die zu uns flüchten, unsere Werte respektieren und hier leben und arbeiten möchten, sollten bei uns Arbeit und ein Zuhause finden können“, so sein grundsätzlicher Standpunkt. „Es gibt ein wesentliches Projekt der RegioVision GmbH Schwerin. Es heißt MONI – Modulare Netzwerkgestützte Integration. Menschen mit Migrationshintergrund absolvieren dabei Praktika in Unternehmen vor Ort. Was ich da bisher erlebt habe, stimmt mich absolut optimistisch: Die Mitarbeiter und Praktikanten begegnen sich frei von Vorurteilen. Vor oder nach den jeweiligen Praktikumsstunden erfolgt ein Sprach-Coaching, aber eben nicht als Frontalunterricht, sondern in gelebter Form – mit Vokabeln des Alltags und berufsbezogen. Das ist handfest und keine Theorie. Als Oberbürgermeister würde ich gerne noch viel mehr Unternehmen einbinden und von diesem Projekt begeistern. Auch ein Welcome Center kann ich mir gut in Schwerin vorstellen.“In diesem Zusammenhang positionierte sich der OB-Kandidat nochmals als parteilos, als Mann der Mitte und grenzte sich in einem Statement deutlich von der AfD ab.
Natürlich nutzte der 54-Jährige das Dach des Feuerwehrmuseums auch, um über die dort sichtbaren Stadtteile zu sprechen. Das hatten sich ebenfalls viele Schwerinerinnen und Schweriner gewünscht. „Ich wäre ohnehin nochmal hierhergekommen, auch ohne diese Anregung“, betont Thomas Tweer und begründet dies folgendermaßen: „Auf dem Großen Dreesch, in Neu Zippendorf und im Mueßer Holz leben rund 25.000 Menschen, also etwa ein Viertel der Schweriner Bevölkerung. Ich finde es schade, dass viele von ihnen schräg angeguckt werden, wenn sie erzählen, wo sie wohnen. Ja – wir müssen hier den Sanierungsstand verbessern. Ja – wir müssen schauen, wie wir die vielen Kulturen vor Ort zueinander bringen. Ja – wir müssen der Segregation vorbeugen, also einkommensstarke- und einkommensschwächere Menschen nicht noch weiter voneinander trennen. Aber das Stadtteilmanagement macht einen hervorragenden Job hier und schauen wir uns mal um: Der Stadtteil ist wunderbar grün und hat viel Potenzial.“ Dieses sieht er zum Beispiel auf der Brachfläche der ehemaligen Bezirksparteischule – und verknüpft das mit einer weiteren Bürgerfrage nach Angeboten für die Jugend in Schwerin: „Wir brauchen für die Fläche ein Nutzungskonzept – ob für Wohnraum oder Freizeitangebote. Ich will prüfen, was sich hier ansiedeln lässt und mich dafür auch zweimal jährlich mit dem Kinder- und Jugendrat austauschen. Das ist neu, doch wesentlich – ich als 54-Jähriger kann Jugendlichen und Kindern nicht vorsetzen, woran sie Spaß haben sollen.Außerdem möchte ich jedes Jahr 10.000 Euro aus dem Stadthaushalt in Jugendarbeit investieren. Das ist sicherlich noch nicht genug, aber es ist ein Anfang mit einer festen Summe.“
Nach seinem Interview auf dem Dach nahm Thomas Tweer sich Zeit für einen Rundgang durch das Feuerwehrmuseum und erläuterte die finanziellen Schwierigkeiten dort mit Betreiber André Bartheidel. „Hier müssen wir Lösungsansätze erarbeiten. Ich kann noch nicht versprechen, was sich umsetzen lässt – das wäre vermessen. Aber ich verspreche, dass ich als OB wiederkomme und mich einsetzen werde. Auch das Eisenbahn- und Technikmuseum sowie das Flippermuseum sind tolle Anlaufstellen, die vom Ehrenamt leben. Da muss Unterstützung her. Wenn die Stadt das nicht alleine kann, möchte ich das Land mit in die Verantwortung nehmen.“
Wer bis zur Wahl noch Fragen an Thomas Tweer hat, kann diese samstags auf dem Marienplatz persönlich an ihn richten, immer von 10 bis 13 Uhr. Darüber hinaus gibt es „Fragen & Antworten“ auch gebündelt auf der Website www.mehrfuerschwerin.de. Hier lassen sich auch alle Folgen von „Mehr vom Dach“ finden.

Tweer sorgt für sportliche Aussichten

Montag, 22. Mai 2023: OB-Kandidat zu Radsportzentrum, Vereinsförderung und Naherholung

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Foto: maxpress/Steffen Holz

Weststadt • Thomas Tweer positioniert sich klar für das Radsportzentrum und fordert dabei ein schnelleres Tempo. Zudem braucht es bei diesem Thema – wie bei einigen anderen auch – aus seiner Sicht mehr Rückgrat, um sich gegen die Landesregierung zu behaupten. „Es kann nicht sein, dass ein Trainingszentrum für Mecklenburg-Vorpommern zu so großen Teilen von der Stadt finanziert werden soll! Als OB würde ich mehr Mitverantwortung des Landes für die Landeshauptstadt einfordern.“

Dass sich der parteilose Bürgermeisterkandidat auch abseits des Radsportzentrums stark für die Sportstadt Schwerin interessiert und engagieren will, begründet er in seiner neuen Folge „Mehr vom Dach“ mit Blick vom Achteck aus so: „Sport ist ein verbindendes Element für die Bürgerinnen und Bürger – das gilt beim Mitfiebern und beim Trainieren. Das ist eine Frage von Identifikation. Zum anderen sind wir in Schwerin Olympiastützpunkt, aber haben so unsere Schwierigkeiten, diesem Titel auch gerecht zu werden. Da will ich mehr. Und drittens: Wenn eine Vielzahl von Sporthallen- und Anlagen in städtischer Hand liegt, dann muss ein Oberbürgermeister sich auch für deren Zustand und Entwicklung interessieren. Das tue ich.“ Im Stadtsportbund sind 18.000 Schwerinerinnen und Schweriner organisiert, davon rund 5.000 Kinder in Sportvereinen. „Wir reden bei der Sportstadt Schwerin also über etwas, das viele angeht – allein schon mit Blick auf die Gesundheit“, so der parteilose Oberbürgermeisterkandidat. Die Unterstützung des Breitensports ist für ihn deshalb ein wesentliches Element, denn hier finden Miteinander und Zugehörigkeit im Vereinsleben statt – und gegebenenfalls auch eine Orientierung Richtung Spitzensport. Beides gehört für ihn zusammen – auch in der Radsporthalle: „Diese wäre ja nicht nur ein Trainingsort für Spitzensportler, sondern auch für Breitensportler im Verein, für Nachwuchsfahrer, die einen Platz brauchen, um für Hallenrennen bestens aufgestellt zu sein. Mehr Sportvielfalt unter einem Dach ist mein Ziel. Sprich: Wir müssen schauen, welche Sportarten sich noch in der Halle unterbringen lassen.“
Thomas Tweer will die Bedingungen für Sportler verbessern. Das beginnt bei der Sanierung und dem Bau von Turnhallen und Sportplätzen und mündet in ein Zusammenwirken der sportlichen Stätten, die bereits beste Voraussetzungen für Schwerin bieten: „Wir haben ein Sportgymnasium, ein Sportinternat, das Stadion am Lambrechtsgrund, die erfolgreichen SSC-Damen im Volleyball, überaus erfolgreiche Boxer und ein Sporthotel, das bei mehr passenden Events in der Stadt Applaus klatschen würde. Mit unseren engagierten Bürgerinnen und Bürgern in den Vereinen, muss es doch möglich sein, die Kräfte mehr zu bündeln und größer zu denken, sodass eine Sportstadt wie Schwerin innen wie außen auch als eine solche funktionieren kann!“, sagt der 54-Jährige, als er den Blick vom Dach aus über die Sport- und Kongresshalle und die Weststadt schweifen lässt.
Doch er schaut noch weiter – Richtung Neumühle und Lankow. Hier drängt sich ihm das Thema Naherholung auf – ebenfalls mit Blick aufs Vereinsleben, nämlich bei den Kleingärtnern. „Das ist längst kein Thema allein für Senioren. Immer mehr junge Familien und Paare schaffen sich kleine Oasen“, erläutert er. „Vor kurzem waren wir OB-Kandidaten beim Kreisverband der Gartenfreunde Schwerin zu Gast. Den Verband schätze ich sehr! Er vertritt die Interessen von fast 8.000 Schwerinerinnen und Schwerinern, die in knapp 100 Vereinen ihre Kleingärten haben. Ich habe zugesagt, dass ich mich als Oberbürgermeister innerhalb des ersten halben Jahres mit dem Kreisverband treffen und darüber hinaus engen Kontakt halten werde. Kein Kleingärtner, keine Kleingärtnerin sollte befürchten müssen, dass ihm oder ihr die kleine Oase genommen wird!“
Wer weitere Gespräche mit Thomas Tweer führen möchte und neugierig auf seine Meinung zu bestimmten Themen ist, hat jeden Samstag auf dem Marienplatz die Gelegenheit, ihn persönlich zu treffen – von 10 bis 13 Uhr ist er vor Ort, freut sich auf Anregungen, Fragen und einen regen Austausch. Die „Mehr vom Dach“-Folgen sowie viele Infos zum Kandidaten sind auf der Website www.mehrfuerschwerin.de zu finden.

Mehr Mut zu neuen Entscheidungen

Montag, 24. April 2023: OB-Kandidat Thomas Tweer zu Bauland, Straßenbahn und Arbeitsagentur

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Foto: maxpress/Steffen Holz

Warnitz • Nach dem offiziellen Auftakt des Straßenwahlkampfes am Marienplatz, auf dem Thomas Tweer nun jeden Samstag zwischen 10 und 13 Uhr anzutreffen ist, wendet sich der parteilose OB-Kandidat ebenfalls mit einer neuen Folge „Mehr vom Dach“ an die Schwerinerinnen und Schweriner. Diesmal beleuchtet er den Stadtteil Warnitz, sieht den geplanten Umzug der Arbeitsagentur ins Mueßer Holz sehr kritisch – und vor allem hat er konkrete Vorschläge für den Straßenbahnausbau sowie zur Vermarktung von Wohnraum in der Landeshauptstadt.

Die Bebauung am Kirschenhöfer Weg beleuchtete Thomas Tweer diesmal von einer Dachterrasse aus – für ihn ein gutes Signal und gleichzeitig Anlass für ein schwieriges Thema: „Es ist toll, dass wir an dieser Stelle Bauland anbieten können. Hier konkret sind noch neun Grundstücke frei. Das Problem: Bauen ist teuer geworden“, so seine Einleitung dazu. „Mit Blick auf das noch freie Land auf dem Warnitzer Feld finde ich die gemischte Bauweise vom Eigenheim bis zum Fünfgeschosser klasse – und dass auch Arbeiten dort möglich werden soll. Wichtig ist mir dabei, dass die Stadt die Vermarktung von Grundstücken direkt übernimmt. Als OB werde ich mich dafür einsetzen, dass kein Dritter eingeschaltet wird, der die Preise nach oben treibt. Menschen sollen es sich leisten können, ein Eigenheim zu erwerben!“
Die Infrastruktur für den täglichen Bedarf sei da, so der Kandidat. Der Rewe werde gerade modernisiert. „Was jetzt noch fehlt, ist eine gute Anbindung an das Straßenbahnnetz – und da gibt es gute Möglichkeiten“, stellt Thomas Tweer in Aussicht. Eine Drohne fängt in der neuen Folge „Mehr vom Dach“ gute Bilder von der Bahntrasse ein, die derzeit an einen privaten Anbieter vermietet ist. „Die Verträge laufen in einigen Jahren aus. Wir könnten die Strecke dann für Mehrsystemfahrzeuge nutzen, also Warnitz mit der City verbinden, ohne neue Schienen legen zu müssen.“ Hier denkt der 54-jährige Oberbürgermeisterkandidat noch größer: „Wir könnten weiter ausbauen – nach Rhena oder Gadebusch. Und um noch einen anderen Stadtteil Schwerins zu nennen: Auch eine Straßenbahnlinie nach Friedrichsthal ist mein Wunsch.“
Der Wunsch der Agentur für Arbeit wiederum ist es, nach Mueßer Holz umzuziehen. Doch die Arbeiten am Neubau stocken – für Thomas Tweer ein Anlass, die Entscheidung des Umzugs zu überdenken: „Eine Bielefelder Familienfirma hat den Auftrag für den Rohbau, doch deren Käufer ist abgesprungen und ein neuer nicht in Sicht. Folglich fehlt Geld und derzeit herrscht Stillstand – das sieht da beinahe gespenstisch aus“, so der OB- Kandidat. „Jetzt ließe sich zumindest noch einmal infrage stellen, ob der Umzug der Agentur dorthin grundsätzlich eine gute Idee ist. Zum einen sind wir beim Thema Segregation – also Isolierung einkommensschwacher Schichten von den Andersverdienenden – mit Schwerin auf einem traurigen Spitzenplatz und wollen doch mehr Miteinander! Zum anderen müssen wir damit rechnen, dass die Miete für die Arbeitsagentur am neuen Standort steigt. Dabei war ein Grund für den Umzug ja eine Kostenersparnis. Ein OB muss auch den Mut haben, Entscheidungen zu überdenken und anders zu entwickeln.“ Sollte die Umzugsidee auch nach eingehender Prüfung für gut befunden werden, dann müsse eine neue Nutzung für die Räumlichkeiten am Margaretenhof her. „Hier können wir nicht erst bis zum Leerstand warten, sondern müssen jetzt mehr Perspektiven schaffen – denkbar ist seniorengerechtes Wohnen, aber auch die Ansiedlung einer Staatlichen Hochschule“, so Thomas Tweer. „Sicherlich wäre die Innenstadt dafür der beliebtere Standort, aber es geht im ersten Schritt um frühzeitige Gespräche auf Augenhöhe.“
Wer so ein Gespräch mit Thomas Tweer persönlich führen möchte, hat jeden Samstag auf dem Marienplatz die Gelegenheit dazu – von 10 bis 13 Uhr ist er vor Ort, freut sich auf Anregungen, Fragen und einen regen Austausch.

Mehr Wege zu mehr Fachkräften

Donnerstag, 13. April 2023: OB-Kandidat Thomas Tweer setzt auf Nachwuchsförderung und Wohnraum

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Foto: Dario Rochow

Lewenberg • Mit den Helios Kliniken im Hintergrund meldet sich der parteilose Oberbürgermeister-Kandidat Thomas Tweer diesmal vom Dach des Medisanums. Von hier bietet es sich an, auf das Thema Ärztemangel und Pflegepersonal einzugehen. In der vierten Folge „Mehr vom Dach“ geht es in dem Zusammenhang auch um Fachkräftenachwuchs. Dabei ist für Thomas Tweer nicht allein eine Universität die Lösung, sondern auch die gezielte Förderung von Ausbildungsberufen. Er spricht zudem im Interview über bezahlbaren Wohnraum in Schwerin. Und mit Blick auf die Wismarsche Straße als Verkehrsader in der Stadt startet der Oberbürger- meisterkandidat mit dem Thema Mobilität durch.

„Wir alle wünschen uns weniger Autos in der Innenstadt“, gibt Thomas Tweer die Stimmung aus seinen zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern in Schwerin wieder. „Es ist also ganz klar, dass wir mehr Mut brauchen, um die Möglichkeiten dazu langfristig zu bespielen. Viele Menschen strömen täglich von außerhalb in die Stadt. Also sind Park-and-Ride-Systeme ein wichtiger Bestandteil.“ Vom Parkplatz an den Helios Kliniken aus nehmen Berufstätige bereits oft die Bahn Richtung City, doch der Oberbürgermeister-Kandidat denkt größer. „Ob an der Crivitzer Chaussee oder anderen Zufahrtsstraßen – wir müssen mehr Möglichkeiten für Park-and-Ride schaffen. Denkbar wäre auch, dass die Autofahrer- innen und Autofahrer an solchen Parkplätzen ihr E-Auto laden oder sich zur Weiterfahrt ein E-Bike mieten können.“
Das Thema Nachhaltigkeit greift Thomas Tweer mit dem Maximalversorger Helios als Kulisse auch im Hinblick auf Fachkräftebindung und Fachkräftenachwuchs auf. Der 54-Jährige ist selbst gelernter Altenpfleger und inzwischen Geschäftsführer der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin. Er weiß grundsätzlich die gute medizinische Versorgung in der Landeshauptstadt zu schätzen: „Helios ist im Jahr für rund 50.000 Menschen stationär da. Nochmal 60.000 kommen ambulant hinzu. Dort gibt es 3.200 Mitarbeitende, davon 400 Ärzte und etwa 1.200 Pflegekräfte. Alle Fachrichtungen sind dort zu Hause. Das ist richtig gut!“, betont er. „Darüber hinaus gibt es zehn Gesundheitszentren in Schwerin. Es ist also viel Kompetenz vor Ort.“ Die Auswirkungen des Fachkräftemangels kennt er dennoch gut, und zwar aus unterschiedlichen Perspektiven – ob als Pflegekraft früher, als Arbeitgeber oder schlicht als Patient. „Oft müssen wir lange auf einen Arzttermin warten und Mediziner wie Pflegepersonal stoßen an ihre Belastungsgrenzen. Das ist bereits jetzt so und wird sich perspektiv verstärken. Das heißt, dass wir in Konkurrenz zu anderen Städten besser sein müssen, um Fachkräfte zu gewinnen. Die Stärken Schwerins müssen wir also bundesweit mehr zur Geltung bringen!“ Konkret spielen hier die Attraktivität Schwerins, bezahlbarer Wohnraum und gute Perspektiven im Bildungsbereich wesentliche Rollen. Thomas Tweer will sich unbedingt für eine Staatliche Hochschule einsetzen. „Wir müssen jungen Menschen von außerhalb einen Anreiz bieten, herzukommen und gleichzeitig den jungen Erwachsenen hier weniger Gründe liefern, wegzuziehen.“ Was er aber genauso klarstellt: „Ich bin definitiv für eine Staatliche Hochschule in Schwerin, aber genauso für Ausbildungsberufe. Wir müssen Schülerinnen und Schüler frühzeitig in die Lage versetzen, ihre Perspektiven zu erkennen und sich zu entscheiden.“ Deshalb spricht sich Thomas Tweer für eine enge Zusammenarbeit mit mittelständischen Unternehmen aus, auch mit Schulen und Eltern. Eine Initiative aus Bayern hat ihn sehr beeindruckt: „Sie heißt ,Elternstolz‘. Es geht darum, dass die akademische Laufbahn nicht die einzig zufriedenstellende ist. Wir sollten anerkennen und weitertragen, wie toll eine solide Ausbildung ist. Wer studieren möchte, soll – insbesondere im wirtschaftlichen und technischen Bereich – in Schwerin die Möglichkeit dazu bekommen. Wer sich in einem Ausbildungsberuf sieht, soll diesen Weg stolz gehen dürfen. Wer sich danach noch ein Studium wünscht, kann es ja wunderbar anschließen – am besten zukünftig in unserer Stadt.“

Thomas Tweer lädt zum Marienplatz

Dienstag, 11. April 2023: Parteiloser OB-Kandidat bietet jeden Samstag Gespräche an

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Fotos: maxpress/Janine Pleger

Innenstadt • Direkt auf dem Marienplatz, vor dem Eingang des Schlosspark Centers, steht Thomas Tweer Rede und Antwort dazu, wie er als Oberbürgermeister Bewegung in die städtischen Themen bringen will. Jeden Samstag zwischen 10 und 13 Uhr erwartet er die Bürgerinnen und Bürger genau dort, wo sich in Schwerin nun mal Wege kreuzen. „Miteinander ins Gespräch zu kommen, bietet sich hier einfach an“, so der parteilose OB-Kandidat.

Dem 54-Jährigen ist es wichtig zu erfahren, was die Schwerinerinnen und Schweriner bewegt. „Ich bin wirklich gespannt auf die Menschen in der Stadt und ihre Fragen“, so Thomas Tweer, der im Rahmen seiner „Mehr zuhören“-Tour ohnehin regelmäßig das Gespräch mit Vereinen, Unternehmen und Kulturschaffenden sucht. „Was den Bürgerinnen und Bürgern Sorgen macht und welche Ideen sie zur Stadtentwicklung haben, ist mir wichtig. Deshalb lade ich alle Interessierten herzlich dazu ein, mich zu treffen und mit mir zu diskutieren – ein kleiner Imbiss ist inklusive. Ich freue mich darauf!“

Wann: Immer samstags von 10 bis 13 Uhr
Wo: Marienplatz, vor dem Eingang zum Schlosspark Center

Schwerin hat viel mehr Potenzial!

Freitag, 31. März 2023: OB-Kandidat Thomas Tweer zu Lehrermangel, Wohnraum und Kultur

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Foto: maxpress/Steffen Holz

Werdervorstadt • Diesmal ging es bequem durchs Lehrerzimmer raus aufs Dach, statt über wackelige Klapp- oder Trittleitern – doch im Rahmen der Interviewserie von Thomas Tweer galt es diesmal zumindest, dem Wind zu trotzen. Trotz starker Böen ließ es sich der parteilose Oberbürgermeisterkandidat nicht nehmen, hoch oben auf den SWS-Schulen Stellung zu folgenden Fragen zu beziehen: Wie sieht die Schullandschaft in Schwerin aus? Was muss für mehr bezahlbaren Wohnraum passieren und wie kann die Infrastruktur mitwachsen? Und mit Blick auf Seen- und Kulturlandschaft: Vermarktet sich die Stadt eigentlich ausreichend gut?

Für OB-Kandidat Thomas Tweer ist klar: Der Lehrermangel ist ein wesentliches Problem, das auch vor der Landeshauptstadt nicht Halt macht. „Es geht um rund 11.000 Schülerinnen und Schüler – da muss ein gemeinsames Konzept der 21 städtischen und neun Schulen in freier Trägerschaft her“, so seine Meinung. „Als Oberbürgermeister werde ich mich mit allen Schuleiterinnen und Schulleitern treffen – egal welcher Trägerschaft. Denn es geht nicht um Konkurrenz, sondern um mehr Miteinander für dieselbe Sache. Ich möchte erfahren, was wir hier auf kommunaler Ebene besser machen können. Vielleicht gelingt es ja, zum Beispiel als Landeshauptstadt gemeinsam ein Konzept für die Bekämpfung des Lehrermangels aufzustellen.“
Dazu zählt aus seiner Sicht auch, den Wohnort Schwerin attraktiver zu machen. Mit Blick auf die Neubauten an der Speicherstraße, Ziegelseestraße und Hansestraße sagt er: „Natürlich gibt es Mieter und Käufer, die sich Höherpreisiges leisten können – und das ist auch völlig in Ordnung. Nur: Wenn wir junge Leute in Schwerin halten oder gar hierherlocken wollen, dann brauchen wir Mieten, die sich bezahlen lassen, und Bauland für Familien, das ebenso erschwinglich ist. Ich kann mir gut vorstellen, als Stadt direkt Grundstücke zu vermarkten und Wohnraum bezahlbarer zu machen.“ Auch das barrierefreie oder barrierearme Wohnen kommt dem parteilosen OB-Kandidaten derzeit zu kurz: „Da gibt es Bedarfe und ich werde mich stark dafür einsetzen. Die einfache, platte Lösung gibt es selten, aber es wichtig, dass wir Bewegung in solche Themen bekommen.“ Das gilt auch für die Infrastruktur, die bei der Erschließung von neuem Wohnraum mehr mitbedacht werden muss. „Noch bevor neuer Wohnraum entsteht, hat die Stadt die Aufgabe, mit den Dienstleistern in der Umgebung zu sprechen und Chancen für weitere Ansiedlungen oder eine Erweiterung aufzuzeigen“, so der OB-Kandidat. „Der Nahverkehr muss ebenfalls angepasst werden. Als Bewohner eines Stadtteils sollte ich meinen Liter Milch in der Nähe bekommen und für entferntere Geschäfte oder Events in der City Bus und Bahn in einer guten Taktung nutzen können.“ Insgesamt spricht sich Thomas Tweer deutlich für mehr Miteinander und Beteiligung aus – ob es nun Eltern oder Lehrer an der Brinckman-Schule sind, Anwohner neben einem Bauprojekt oder Ortsbeiräte: „Da gibt es viel Frustration, wenn Entscheidungen alternativlos präsentiert werden. Das höre ich bei meiner ,Mehr-Zuhören’-Tour immer wieder. Die Menschen möchten mitgenommen werden und Teil der Lösung sein. Und dabei sind sie schlau genug, um zu wissen, dass Kompromisse dazu gehören.“
Kompromisslos wiederum sieht der 54-jährige OB-Kandidat das Thema Stadtvermarktung. Thomas Tweer blickt auf die Seen ringsrum und meint: „Wir machen zu wenig draus. In nur sieben Minuten ist man hier in Schwerin an irgendeinem See – grandios! Das weiß nur keiner. Wir müssen einfach mehr Präsenz und unsere Vorzüge zeigen!“ Als er sich Richtung Pfaffenteich und E-Werk wendet, lässt er dahingehend auch das Thema Kultur einfließen. „Die Hochkultur läuft, das Mecklenburgische Staatstheater beispielsweise macht einen tollen Job und ist offen für neue Ideen. Wir brauchen noch viel mehr Subkultur – vielleicht mal eine Kellerkneipe, ein Kabarett oder ein Zimmertheater im Wasserturm in Neumühle und Ähnliches. Solche Ideen muss man einfach andenken können. Eine konkrete Idee von mir ist auch, Filmland MV – den Veranstalter für das Filmkunstfest – im E-Werk unter- zubringen. Da ist Platz für einen eigenen Kinosaal fürs Festival und sonst für ein Programm- kino. Das wäre repräsentativ für ein Event mit internationaler Bedeutung. So schaffen wir Mehrwerte für die Schweriner und Anziehungspunkte für Touristen.“

„Es ist die nächste verschenkte Chance für Schwerin”

Donnerstag, 16. Februar 2023: Thomas Tweer zum Bau des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle

Bürgermeister-Kandidat Thomas Tweer
Foto: Anton Fischer

Schwerin • Die Entscheidung ist gefallen: Eine 15-köpfige Jury hat entschieden, dass in Halle an der Saale das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation" entstehen soll. Die Landeshauptstadt Schwerin kam nicht einmal in eine Entscheidungsrunde des Standortwettbewerbs, da die Bewerbungsidee von der Stadt nach Rücksprache mit der Landesregierung verworfen wurde. Die Chance für diese innovative Einrichtung mit Potenzial für die Stadt und die Region wurde damit bereits im Vorfeld verschenkt.

Der parteilose Oberbürgermeister-Kandidat Thomas Tweer erklärt dazu: „Hier ging wieder eine unglaubliche Chance für die Menschen in unserer Landeshauptstadt und in der Region komplett an uns vorbei. Auch hier leben Menschen, die ihren Erfahrungsschatz hätten einbringen können und die für eine gesellschaftspolitische Debatte offen sind. Diese Form der Aufarbeitung für zukünftige Transformationsprozesse steht uns nun nicht zur Verfügung. Die mit dem Zentrum verbundene bundes- und europaweite öffentliche Wahrnehmung hätte uns sicherlich gutgetan. Es ist aber die Aufgabe eines Oberbürgermeisters für solche Projekte intensiv kämpfen und mit dem Land eine gemeinsame Strategie entwickeln.”
Im „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation” mit den drei Arbeitsbereichen Wissenschaft, Dialog und Kultur sollen zum einen die Erfahrungen und Leistungen der Menschen aus und in Ostdeutschland in den letzten 30 Jahren sichtbar gemacht werden. Zum anderen soll es ein überregionales Forum sein, in dem sich Menschen aus allen Lebensbereichen zu Umbruchserfahrungen und bevorstehenden Transformationsprozessen austauschen, die sich etwa aus den Themen Demografie, Energie oder Digitalisierung ergeben.


Neben Halle hatten sich die Städte Eisenach, Frankfurt (Oder), Jena, Leipzig/Plauen um das Zukunftszentrum beworben. Nach Medienberichten entstehen 200 neue Arbeitsplätze, für den Neubau eines architektonisch außergewöhnlichen Hauses stehen rund 200 Millionen Euro zur Verfügung und der Bund wird den für 2028 geplanten Betrieb des Zentrums mit jährlich 40 Millionen Euro unterstützen.

Altstadtfest weiterentwickeln - Partnerstädte einbinden

Schwerin • Auf Initiative der Unabhängigen Bürger hat die Stadtvertretung beschlossen, dass das Altstadtfest zusammen mit dem bisherigen Veranstalter weiterentwickelt werden soll. Der parteilose Oberbürgermeister-Kandidat Thomas Tweer erklärt dazu:

„Ich freue mich über das parteiübergreifende Bekenntnis der Stadtvertretung zum Altstadtfest. Es liegt jetzt am Oberbürgermeister, gemeinsam mit der Stadtmarketinggesellschaft und dem Veranstalter des vergangenen Jahres, das Altstadtfest weiterzuentwickeln. Spaß und Unterhaltung sollen auch weiter im Mittelpunkt stehen. Ich halte es aber trotzdem für sinnvoll, das Fest thematisch breiter aufzustellen. Die Einbindung unserer Partnerstädte Wuppertal, Odense, Växjö, Reggio Emilia, Tallinn, Vaasa und Pila mit eigenen Pavillons wäre eine gute Gelegenheit, um wieder mehr Schwung in das Thema Städtepartnerschaften zu bekommen. Auch die Gastronomen und Händler aus der Innenstadt müssen stärker in die Planungen einbezogen werden. Sie fühlen sich oft nicht mitgenommen. Diese Kritik höre ich im Rahmen meiner Mehr-Zuhören-Tour immer wieder.“

Mehr Bürgerinformation zur Unterbringung von Flüchtlingen

Dienstag, 14. Februar 2023, Thomas Tweer: „Wir müssen BürgerInnen frühzeitig bei solchen Entscheidungen einbinden!”

Schwerin • Zur Diskussion um die geplante Unterbringung von neun minderjährigen Flüchtlingen in der Friesenstraße erklärt der parteilose Oberbürgermeister-Kandidat Thomas Tweer:

„Gerade nach den Diskussionen um die Flüchtlingsunterkunft in Upahl sollte allen Beteiligten klar sein, wie wichtig eine frühzeitige Einbindung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort ist. Es ist ein Unding, dass der Ortsbeirat von den Plänen der Verwaltungsspitze aus der Zeitung erfährt. So entsteht völlig unnötig Unmut vor Ort. Ein Dialog auf Augenhöhe sieht anders aus. Die Debatte unterstreicht einmal mehr, dass die Kommunen mit der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen zunehmend überfordert sind. Hier erwarte ich vom Oberbürgermeister ähnlich deutliche Worte wie von Landrat Tino Schomann. Der Bund ist in der Verantwortung, die Zuwanderung zu steuern und zu begrenzen. Dieses Signal muss vom geplanten Flüchtlings-Gipfel von Bundesinnenministerin Faeser ausgehen.“

Ein Hoch auf „Mehr“ für die Innenstadt

Mittwoch, 1. Februar 2023: OB-Kandidat Thomas Tweer zu Handel, Gastronomie und Veranstaltungen

Foto: Anton Fischer

Schwerin • Zur zweiten Folge seiner Interviewreihe „Mehr vom Dach“ erklimmt Thomas Tweer, parteiloser Kandidat für das Oberbürgermeisteramt, diesmal das Modehaus Kressmann. Bei nasskaltem, diesigem Wetter und null Grad schaut er auf den Pfaffenteich, auf die Mecklenburgstraße und Richtung Markt. Seine Mission lautet „Mehr für Schwerin“ – und im Hinblick auf die City bezieht er sich damit auf die Vielfalt von Gastronomie, bessere Bedingungen für den Handel sowie auf Veranstaltungen, die mehr durchdachte Konzepte benötigen, um für Schwerin zu punkten.

„Die Innenstadt ist buchstäblich ein zentrales Thema“, begründet Thomas Tweer den Ort für das zweite Video seiner „Mehr vom Dach“-Reihe. „Corona hat es Händlern und Gastronomen besonders schwer gemacht. Doch auch unabhängig davon muss wieder mehr los sein in der City.“ Er bemängelt, dass es zu wenige Geschäfte abseits von Ketten gibt, die etwas Besonderes anbieten. Zudem findet er es für alle Schwerinerinnen und Schweriner schade, dass die Gastronomie oftmals schon um 20.30 Uhr schließt oder zumindest Küchenschluss hat. „Die Aufgabe des Oberbürgermeisters sehe ich darin, es Geschäftsleuten leichter zu machen, sich in Schwerin anzusiedeln und zu bleiben. Gleichzeitig benötigen Händler wie Gastronomen auch mehr Zustrom, längere Öffnungszeiten müssen sich schließlich lohnen. Und dem Personalmangel gilt es ebenfalls zu begegnen.“

Wie das gelingen kann, erläutert er im Laufe des Interviews genauer. „Die Gastronomie am Säulengebäude ist ein gutes Beispiel für ein klasse Konzept. Da koppeln sich Kaffee, Kuchen oder ein Kaltgetränk mit Musik. Das macht die Leute neugierig, da kommt Leben in die Innenstadt“, so Thomas Tweer. „Wir brauchen mehr von solchen Anziehungspunkten.“ Gute Veranstaltungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Der Oberbürgermeisterkandidat lobt durchdachte Veranstaltungskonzepte, die sich seit Jahren als Publikumsmagnet etabliert haben: „Dazu zählt das Insel- und Strandfest in Neu Zippendorf. Es ist konkret für Familien gemacht und funktioniert hervorragend.“ Vom Dach aus wendet er sich dann Richtung Pfaffenteich: „Hier in der Innenstadt ist das Drachenbootfestival ein tolles Beispiel. Es verbindet gekonnt Sport mit Unterhaltung. Auch das Mother Earth Festival – konzipiert für Umwelt, Nachhaltigkeit, gegen Rassismus und für mehr Toleranz – hat einen super Erstaufschlag gemacht.“ Gerne hat Thomas Tweer deshalb die Schirmherrschaft für das kommende Mother Earth Festival 2024 übernommen. „Ich schätze es, dass die Beteiligten sich weiterentwickeln und das Beste für Schwerin herausholen wollen. Mother Earth wird nächstes Mal mit dem Klima-Aktionstag gekoppelt. Das ist ein ideales Konzept, um noch mehr Menschen für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.“

Ähnliches fordert der OB-Kandidat auch für andere Veranstaltungen in der City. Das Altstadtfest sei meist gut besucht, aber habe keinerlei Bezug zur Stadt und sei austauschbar mit Festen in der Umgebung. „Wieso koppeln wir so etwas nicht mit dem Welterbe-Thema oder binden Partnerstädte mit ein?“, fragt er im Interview. Zudem fordert er mehr Austausch zwischen den Veranstaltern, Gastronomen, Händlern und der Stadt. „Es ist schon passiert, dass Veranstaltungen in den Stadtteilen den verkaufsoffenen Sonntagen das Wasser abgegraben haben. Sowas darf nicht passieren. Weniger konkurrierende Events, sondern mehr Abstimmung muss her!“

Damit spricht Thomas Tweer noch zwei generell wichtige Punkte an: Für die Innenstadtbelebung setzt er zum einen auf ein verbessertes Nahverkehrskonzept, damit mögliche Besucher und Käufer aus den abgelegeneren Stadtteilen einfacher in die City gelangen können. „Ein Bus in der Stunde ist schlichtweg zu wenig. Dann lieber mehr kleine Fahrzeuge und eine engere Taktung.“ Zum anderen sieht der OB-Kandidat noch mehr Potenzial für Profit in der Innenstadt – mit Flächenkraftwerken. „Ich sehe zahlreiche Dächer, die wir einfach nicht nutzen. Hier ist Platz für Solaranlagen, sodass wir in Schwerin mehr eigene Energie erzeugen und die Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen können!“

Bei Fragen wenden Sie sich gerne direkt an Oberbürgermeisterkandidat Thomas Tweer unter der Handynummer (0151) 114 499 91.

OB-Kandidat Thomas Tweer startet Mehr-Zuhören-Tour

Montag, 23. Januar 2023: Dialoge auf Augenhöhe mit Unternehmen und BürgerInnen

Schwerin • Der parteilose OB-Kandidat Thomas Tweer hat in dieser Woche seine Mehr-Zuhören-Tour gestartet. Zum Auftakt tauschte er sich in Baker's Kitchen mit Geschäftsführerin Anne Zander aus. Themen waren dabei vor allem die hohen Energiepreise, der Mangel an Arbeitskräften und die schleppende Belebung der Innenstadt.

„Ich stehe für mehr Dialog auf Augenhöhe und werde in den kommenden Monaten das Gespräch mit vielen Menschen in unserer Stadt suchen. Auf meinem Programm stehen Besuche von Unternehmen, Vereinen und Verbänden, aber auch kleine Gesprächsrunden mit Bürgerinnen und Bürgern", erklärte Thomas Tweer.

Wer Interesse an einem persönlichen Gespräch hat, kann sich per E-Mail an thomas.tweer@mehrfuerschwerin.de wenden. Weitere Informationen zur Tour gibt es auch Facebook und Instagram auf den Seiten von Thomas Tweer und "Mehr für Schwerin.“

Klare Regeln und einheitliche Standards für kommunale Unternehmen

Dienstag, 17. Januar 2022: Parteiloser OB-Kandidat fordert mehr Transparenz und Verantwortung

Nachdem innerhalb von zwei Monaten die Geschäftsführer der kommunalen Wohnungsgesellschaft Schwerin und des Schweriner Nahverkehrs fristlos entlassen wurden, hat sich der parteilose OB-Kandidat Thomas Tweer für einheitliche Standards in den kommunalen Unternehmen ausgesprochen.

„Unsere kommunalen Unternehmen sind wichtige Dienstleister für die Schwerinerinnen und Schweriner. Sie genießen großes Vertrauen bei den Menschen in unserer Stadt. Das liegt auch an den vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Gerade deshalb haben die Vorgänge an den Spitzen zweier so wichtiger Unternehmen für viel Verunsicherung gesorgt und dürfen nicht dazu führen, andere Werkleiter oder Geschäftsführer unter Generalverdacht stellen. Der Oberbürgermeister sollte die konkreten Vorfälle transparent erläutern. Die Häufung der Vorfälle ist in der jüngsten Geschichte unserer Stadt schließlich ziemlich einmalig, deshalb darf auch nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden. Die Ursachen für diese Entwicklungen müssen ermittelt und klar benannt werden. Dort wo interne Kontrollmechanismen versagt haben, muss die Stadt als Gesellschafter nachsteuern. Als Konsequenz aus beiden Vorgängen müssen in einem ersten Schritt die Vergabeverfahren und die Regelungen für die Nutzung von Firmen-Kreditkarten auf den Prüfstand. Für alle kommunalen Unternehmen müssen einheitliche Standards gelten. Der Oberbürgermeister ist in der Verantwortung der Stadtvertretung entsprechende Vorschläge zu unterbreiten“, erklärte Thomas Tweer.

Radsportzentrum: „Land darf Schwerin nicht erneut im Regen stehen lassen“

Samstag, 7. Januar 2023: Thomas Tweer fordert ein Ende der Hängepartie um Finanzierung des Radsportzentrums

Schwerin• Seitdem klar ist, dass der Bund keine zusätzlichen Mittel für den Bau des Radsportzentrums in der Landeshauptstadt Schwerin bereitstellen wird, ist die Umsetzung des Projekts unklar. Der von der Schweriner CDU, UB und FDP nominierte OB-Kandidat Thomas Tweer fordert mit Blick auf die Bedeutung der Großinvestition eine zügige Entscheidung und mehr Verhandlungsdruck des amtierenden Oberbürgermeisters.

Seit Monaten gibt es eine Hängepartie um die Finanzierung des Radsportzentrums. Und dass, obwohl allen klar ist, dass diese Investition für die Landeshauptstadt als Oberzentrum sehr wichtig ist und die Bedeutung von Schwerin als Sportstadt auch davon abhängt. Es geht bei dem Neubau schließlich darum, ob Schwerin Olympiastützpunkt für den Radsport bleibt und für Spitzensportler wieder attraktiv wird. Die Landesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag für den Erhalt aller Olympia- und Bundesstützpunkte ausgesprochen. Diesen Worten müssen jetzt auch Taten folgen. Die andauernde Hängepartie muss schnellstens beendet werden und zwar mit dem positiven Ergebnis, dass gebaut wird“, erklärte Thomas Tweer.
Bahnrad-Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich habe aufgrund der fehlenden Radsporthalle mittlerweile unser Bundesland verlassen und trainiere in Cottbus. Der Abgang weiterer Talente drohe, wenn der Neubau nicht komme, so Tweer.
Die Mehrkosten in Höhe von 7,7 Millionen müssen gemeinsam vom Land und der Stadt getragen werden. Mit Blick auf die Haushaltslage der Stadt stehe das Land allerdings in besonderer Verantwortung, einen Großteil der Mehrkosten zu tragen. Thomas Tweer: „Ich habe - wie viele andere Schweriner auch – das Gefühl, dass die Stadt erneut durch das Land im Regen stehen gelassen wird. Beispiele gab es in der Vergangenheit leider genug, sei der Wegzug des Archäologischen Landesmuseums, sei es das Nein zu einer erneuten BUGA-Bewerbung oder sei es die Absage an Schwerin als möglicher Standort für das "Zukunftszentrum Deutsche Einheit". Ich wünsche mir für Schwerin, dass unser SPD-Oberbürgermeister mehr Druck bei seinen Parteifreunden in der Landesregierung macht, dort endlich mehr Unterstützung findet und nicht anhaltend mit leeren Händen wiederkommt.“

Parteiloser bietet „Mehr vom Dach“

Mittwoch, 21. Dezember 2022: OB-Kandidat Thomas Tweer sieht Schwerin aus neuen Perspektiven

Foto: Dario Rochow

Schwerin • Fünf Etagen nimmt Thomas Tweer, zuletzt steigt er über eine Klappleiter durch eine Dachluke ins Freie: Hoch oben auf dem SVZ-Gebäude und bei minus 8 Grad stellt er sich den Fragen zu seiner Kandidatur als Oberbürgermeister. Das Interview beginnt bei strahlendem Sonnenschein – es gipfelt in Schneegestöber. Dass der ungewöhnliche Blick von oben dabei nicht gerade bequem ist, stört ihn nicht. „Die Stadt und das Leben haben unterschiedliche Seiten, wie das Wetter“, sagt er schmunzelnd und schaut sich um. „Wir wollen Schwerin mit der Serie „Mehr vom Dach“ aus vielen Blickwinkeln betrachten, Chancen erkennen und Möglichkeiten ausloten. Dafür ist es wichtig, auch mal ungewöhnliche Wege zu gehen.“

Zum Auftakt bei eisigen Temperaturen blickt OB-Kandidat Thomas Tweer vom SVZ-Gebäude aus zuerst Richtung Krösnitz, Schloss und Schlossgarten. Bei noch klarer Sicht erläutert er der Moderatorin, dass er den Abriss der Krösnitzbrücke für richtig hält, aber bemängelt, dass die neue Brücke fehlt. „Es ist klasse, dass wir nun über den Ostorfer See kommen, aber es sollte beim Radrundwegkonzept längst möglich sein, auch wieder ohne Ampel und Absteigen bis zum Schlossgarten zu gelangen.“ Natürlich fällt auch das Wahrzeichen Schwerins, das Schloss, in seinen Blick. „Die Bewerbung zum Welterbe ist ein wichtiger Schritt für unsere Stadt. Viele Bürgerinnen und Bürger haben allerdings Bedenken, dass der Welterbe-Status Einschränkungen bedeuten könnte. Diese würde ich ihnen gerne nehmen, sie mehr einbinden, sodass sie sich mit der großartigen Chance des Welterbes identifizieren können.“

Überhaupt macht Thomas Tweer seine Rolle als Gestalter für die Stadt deutlich: „Ich bin parteilos, aber CDU, FDP und Unabhängige Bürger haben mich nominiert und unterstützen mich als ihren Kandidaten – dafür bin ich dankbar und erkenne darin das deutliche Signal, dass die Zeit für einen parteilosen Oberbürgermeister aus der Mitte der Gesellschaft gekommen ist. Ich möchte für die Bürgerinnen und Bürger stehen und nicht für ein Parteiprogramm.“ Auch bei der ASK – Aktionsgruppe Stadt und Kulturschutz, die einen OB- Kandidaten für sich sucht, hat sich Thomas Tweer beworben.

Er lüftet hoch oben auf dem Dach zudem das Geheimnis um die Website www.mehrfuerschwerin.de, auf der Schweriner ihre Anregungen für die Landeshauptstadt hinterlassen können und deren Inhalt sich Tag für Tag erweitert. „Ja, es ist meine Seite“, erläutert Thomas Tweer und erklärt offen, warum er nicht gleich seinen Namen darauf preisgegeben hat. „Mein Ziel ist es, die echten Themen der Schwerinerinnen und Schweriner kennenzulernen. Was bewegt sie? Womit sind sie zufrieden? Womit unzufrieden? Das wollte und will ich ungefiltert erfahren – nicht an meine Person oder die OB-Wahl gebunden. Es geht um mehr Objektivität.“

Die erste Folge „Mehr vom Dach“ widmet sich beim Blick Richtung Kanurenngemeinschaft und Paulshöhe den Themen Breitensport und Vereinsleben sowie mit Bezug auf die M-Halle der Wichtigkeit von kulturellen Angeboten in allen Stadtteilen. Thomas Tweer spricht sich auch für mehr öffentlichen Nahverkehr aus und wird prüfen, ob ein Ausbau des Straßenbahnnetzes möglich ist. Und schließlich – als dichte Schneeflocken die Sicht fast unmöglich machen – lässt er sich sein wichtigstes Anliegen nicht nehmen. „Allein die Tausende Quadratmeter Dach hier auf den Dreesch-Häusern lassen eine Frage bei mir aufkommen: Warum nutzen wir diese nicht als Flächenkraftwerke? Viele Bürger investieren gerade in Balkonanlagen, die sich leider wenig für sie rechnen. Ich möchte buchstäblich flächendeckende Konzepte für die Energiegewinnung auf Dächern entwickeln, an denen wir die Bewohner der Mietshäuser beteiligen – für mehr Nachhaltigkeit.“

Mehr Perspektiven auf Schwerin erleben Interessierte im kompletten Interview „Mehr vom Dach“ auf www.mehrfuerschwerin.de. „Die Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, dort noch mehr Anregungen und Wünsche zu äußern. Ich freue mich darauf! Mein Wahlversprechen ist nicht, alles umzusetzen – das wäre vermessen von mir und unrealistisch. Aber ich verspreche, dass jeder Eintrag von mir auf seine Machbarkeit überprüft wird, um die Idee voranzutreiben. Und zu vielen Statements werde ich in den Interviews von „Mehr vom Dach“ Stellung nehmen.“